Bereits im Jahr 1895 begann bei uns alles mit Pickern für Webstühle, die auch bei einem weiteren Meilenstein des Unternehmens im Mittelpunkt standen:
Es war Mitte der 1950er Jahre, als Geschäftsführer Kurt Beck und sein Sohn Kurt-Günther – als promovierter Chemiker bei der Ruhrkohle AG tätig – den Plan fassten, den Picker zu verbessern.
Immer wenn der Sohn zu Besuch war, zogen sich die beiden auf den Dachboden zurück, um zu tüfteln und zu experimentieren. Gemeinsam mit Dr. Ziegler vom Max-Planck-Institut wurde an der Zusammensetzung des Kunststoffs herumprobiert, getestet, ein Plan nach dem anderen verworfen und von vorne begonnen – bis endlich der Durchbruch gelang.
Die neuen Kunststoffpicker hielten, was das Vater-Sohn-Duo sich erhoffte: Während ein Webstuhl bislang jährlich rund acht Picker aus Rohhaut verbrauchte, waren es fortan nur noch zwei Kunststoffpicker. Die Lebensdauer hat sich vervierfacht! Stolz konnte die Firmenspitze die Revolution 1955 auf der Kunststoffmesse K in Düsseldorf präsentieren.
So ebneten die bahnbrechenden neuen Picker den Weg für das Ausgangsmaterial, um das sich bei uns heute alles dreht: Kunststoff. Und mit dem Innovationsdrang, der das Vater-Sohn-Duo auszeichnete, wollen wir uns auch künftig stetig weiterentwickeln.